Elvis Aaron Presley, geboren 08.01.1935, gestorben 16.08.1977, wohnte vom 01.10.1958 bis zum 02.03.1960 privat in Bad Nauheim, während seiner Stationierung in Friedberg.
Elvis,
ein Synonym für Toleranz, Fairness und Großzügigkeit!
Elvis Presley, ein liebenswerter, schüchterner junger Mann von 23 Jahren gefiel
Bad Nauheim als Wohnort. Und beide gefallen uns: Bad Nauheim und Elvis
(...ohne unseren Kurpark hätte er in Bad Homburg oder in Wiesbaden gewohnt. Der Ursprung unseres Kurparks sind Sole & Salz...)
DIE INITIATIVE
ELVIS IN BAD NAUHEIM
spürt die damalige Atmosphäre auf
Das Hotel Grunewald in Bad Nauheim
ist eine einzigartige Kult- und Kulturstätte
Das Haus wurde 1888 errichtet.
Elvis wohnte dort mit Freunden und seiner Familie
von Oktober 1958 bis Februar 1959
Die seitdem bis etwa September 2014 nahezu unveränderte Einrichtung des Hotels finden Sie im ONLINE-MUSEUM Bad Nauheim.
Ein herzliches Dankeschön an diejenigen,
die uns ein wenig an ihren Erlebnissen teilhaben lassen!
Mehrbändige Buchreihe in Planung!
ELVIS-FOTO-BOX
Fotos vor dem 6 qm großen Elvis-Portrait sind leider nicht mehr möglich.
Im Bahnhof Bad Nauheim wird gebaut!
Mehr dazu auf crowdfunding-bad-nauheim.de.
Die Initiative ELVIS IN BAD NAUHEIM
möchte die Erinnerungskultur an Elvis verstärken. In seinem Sinne
FÜR MEHR GERECHTIGKEIT & TOLERANZ & LEBENSFREUDE
Aktuelle Zeitzeugenaussagen werden thematisch einsortiert
Eine Zeitzeugin
erinnert sich begeistert an die Befreiung von der körperlichen und geistigen Gefangennahme in der Zeit vor Elvis, als sei es erst gerade passiert: "...wir waren kleine Druckmäuschen. Durch Elvis sind wir freier geworden, durch seine Art und seine Musik... - Wir sind nach vorne gegangen, sind beschwingter gelaufen, mit einer gewissen Leichtigkeit... Durch Elvis ist der Knoten geplatzt...."
Rita Issberner-Haldane, September 2015
beherbergte Elvis, seine Familie und Freunde in ihrem herrlichen Hotel Grunewald am Kurpark. Sie bedauerte es, sich von ihrem inspirierenden und inspirierten Gast Elvis Presley verabschieden zu müssen. Denn leider machten sich seine Freunde wiederholt einen Spaß daraus, nachts mit dem historischen Aufzug ihre Schweizer Stammgäste aufzuwecken. Bei einem gemeinsamen Besuch von Konditorei-Cafe-Bäckerei Stark in Bad Nauheim und dem Anblick der "Elvis-Torte" bestätigte Rita Issberner-Haldane mit einem Lächeln (und vielsagendem Blick):
"Ja, er war ein ganz Süßer!"
Als Schülerin und Frau von Prof. h. c. Ernst Issberner-Haldane, Psychologe, ganzheitlich wissenschaftlich-medizinischer Hand- und Nageldiagnostiker, gab Frau Issberner-Haldane ihr Wissen an ihre Schüler weiter. Sie ist Autorin entsprechender Fachbücher. Vor wenigen Jahren noch betrieb die Pferdeliebhaberin das Hotel und ihre Heilpraxis in Frankfurt.
Heli von Westrem
Currie Grant zitiert endlich am 20.09.1977 Elvis:
„The only girl, I ever loved, was Heli“
Ein Fan schreibt sinngemäß: „Heli, ich wäre gerne so schön wie Du und so gerne an Deiner Stelle! Ich liebe Dich und Elvis!“ und: "....Loving you and Elvis always, Penny"
Elvis said: "The girl with the beautiful legs." - "Her nickname was 'legs' "
Ich glaube, Elvis lebt!
Ich bin die einzige, die er wirklich liebte.
Heli, 25.12.2014
Elvis steckte mir kurz vor seiner Abreise einen schnellen kleinen Gruß zu:
"To Heli, best of Luck allways"
Currie Grant berichtete, Elvis trüge mein Portait-Foto stets bei sich, das ich ihm zum Abschied gab. Meine Widmung begleitete ihn also durchs ganze Leben:
" Thank you for all those beautiful hours! Love Heli (Baby!)"
Franz Kössler:
"Ich habe Elvis vorher nicht gekannt. Eigentlich hatte ich schon Feierabend und wollte nach Hause. Ich suchte auf dem Kasernengelände einen "Elvis Presley", dem ich noch ein Telegramm überbringen musste. Plötzlich stand ich im Zentrum einer Pressekonferenz. Durch Elvis Herzlichkeit und Natürlichkeit wurde ich sogleich einbezogen und war unmittelbar mit dieser Situation vertraut."
Zeitzeugin Sigrid Schutz:
Elvis wurde von uns allen geliebt, denn er war stets höflich, sehr freundlich und
nahm sich Zeit für uns Fans.
Er war - wie man sieht - im wahrsten Sinne des Wortes
“ein Star zum Anfassen” , ohne Starallüren zu haben.
Es ist bis heute eine unvergessliche Zeit meiner Jugend geblieben, die ich nicht missen möchte, nämlich Elvis hautnah zu begegnen.
Elvis Lokomotivführer, Juli 2015:
Kurz vor Friedberg wurde ich überrascht: Ich sollte anders als ursprünglich geplant meinen Zug nicht am Gleis 1 im Friedberger Bahnhof, sondern auf dem Gelände der US-Army zum Stehen bringen!
Elvis Presley war an Bord!
Es fühlt sich heute noch so aufregend an, wie damals!
Magdalena Werle, 14.06.2017:
Als 8-Jährige habe ich oft Obst in die Goethestraße 14 gebracht, das Elvis Vater Vernon bei uns bestellte. Lange Zeit habe ich geglaubt, dass es sich bei ihm um Elvis handelte, da er sich so angeberisch verhielt und laut protzte. - Ich war überrascht, als ich Elvis kennenlernte. Er war so natürlich und zurückhaltend.
17.06.2016, Zeitzeuge P:
Elvis gehörte zum Stadtbild. Ich war etwa 12/13 Jahre alt und meist mit dem Fahrrad unterwegs, wobei ich ihm recht häufig in seinem Cadillac begegnete.
18.06.2016, Zeitzeuge K:
Von Elvis in Bad Nauheim habe ich auf dem Schiff gelesen, auf dem ich als Koch anheuerte. Dies war die Norwegen-Amerika-Linie, mit der ich die Welt umfuhr und die für die Mannschaft oft eine Zusammenfassung der Weltnachrichten herausgab. "Bad Nauheim kennst du doch!" habe ich gedacht. Als ich 1960 nach Bad Nauheim kam, war Elvis schon weg. Ich lernte die Hotelwelt des Park-Hotels in Bad Nauheim kennen, die auch Elvis gekannt hatte. Dort arbeitete ich als Koch.
Annemarie, August 2015:
Ich war damals 8. Wir Kinder lieferten uns mit Elvis vor dem Hotel Grunewald eine Schneeballschlacht. Diese endete abrupt, als er im Schnee das Amulett seiner Mutter verlor. Elvis liefen die Tränen über das Gesicht. Wir Kinder und Elvis durchwühlten den Schnee. Plötzlich fand eine meiner Freundlinnen das Amulett: Alles war wieder gut!
Jox Reuss , damals 17, berichtet am 28.09.2015:
"Zwei kleine Episoden aus meiner Elvis-Zeit habe ich noch in Erinnerung:
Ich war mit Freunden auf dem Weg ins Eisstadion zum Schlittschuhlaufen. Es hatte den ganzen Tag geschneit und es rieselte auch noch weiter. Plötzlich wurden wir in Höhe des Hotels Grunewald durch einen Hagel von Schneebällen ‚angegriffen‘. Wer kann schon einer Herausforderung zu einer Schneeballschlacht widerstehen? Wir ließen die Schlittschuhe von den Schultern gleiten und erwiderten mit Begeisterung das ‚Feuer‘. Erst allmählich wurde uns klar, mit wem wir es zu tun hatten. „Das ist ja Elvis!“ Tatsächlich hatte Elvis Presley mit seinen Leibwächtern quasi auf der Lauer gelegen und uns unverhofft in ein ‚Scharmützel“ verwickelt. Nach etwa zehnminütigem heftigen Gefecht einigten sich beide Seiten schließlich auf ‚unentschieden‘ und wir zogen friedlich von dannen.
Eine Bekannte aus Lampertheim war mit ihrer Klasse zu Besuch in Bad Nauheim. Natürlich hat sie mich sofort nach Elvis gefragt. „Ich kann dir zeigen, wo er wohnt“, sagte ich und führte sie in die Goethestraße. In einer Aufwallung von Unverfrorenheit und um ihr zu zeigen, dass das ‚unser‘ Elvis ist, habe ich an der Tür geklingelt. Ein Leibwächter machte uns auf und durch die geöffnete Tür sahen wir Elvis in einem Sessel sitzen. Just in diesem Moment begann ein heftiger Platzregen. Da hörten wir Elvis sagen: „Give them the key“, und der Leibwächter gab uns die Schlüssel zu einer vor dem Haus stehenden ‚Amikutsche‘, um uns vor dem Regen zu schützen. Wahrscheinlich war das nur das Leibwächterauto, aber immerhin haben wir bis zum Ende des Regengusses in einem ‚Elvis-Auto‘ gesessen."
Erika, 08.01.2016:
An diese Zeit damals kann ich mich noch gut erinnern. Elvis war er ein ganz einfacher sympathischer Junge und ich kann ihn mir jetzt gar nicht als so
"alten Opa" vorstellen.
Michaela, 09.01.2016:
Ich habe einmal neben Elvis gestanden.
Bei Zeitschriften Röder habe ich mir Schulhefte gekauft und erst nach ein paar Momenten festgestellt, wer neben mir stand: "Das ist doch Elvis!" - Meine Schulfreundinnen, die draussen auf mich warteten, waren ganz aufgeregt und ein bisschen neidisch. Ich glaube, er kaufte dort Postkarten. - Elvis Geburtstag vergesse ich nicht so schnell, denn da haben auch meine Zwillingstanten Geburtstag. Wären sie noch am Leben, wäre es der 99.
Oskar Mallmann, 19.12.2015
Er erinnert sich, als sei es gestern gewesen
Zeitzeugin S, 10.10.2015:
Ja, ich habe Elvis kennengelernt. Ich habe in seinem Friseursalon gegenüber dem Parkhotel in Bad Nauheim gearbeitet und habe ihm die Hände gemacht. Maniküre ist mein Fach. Elvis kam nie allein. Er war immer in Begleitung. Der Salon Hemer war zweigeschossig und sämtliche Arbeitsplätze konnten durch Vorhänge voneinander getrennt werden. Im Friedberg Lokal Oasis war ich auch einmal. Eine heikele Sache. Trotz der eventuellen rufschädigenden Wirkung bin ich dort gewesen. Es war, als wenn ich eine gesellschaftlich verbotene Zone betrat.
Meine damalige Angst spüre ich immer noch.
Zeitzeuge Andreas, 02.01.2016:
Ich bin Jahrgang '57 und lag im Kinderwagen, als Elvis meiner Mutter und mir an der Dankeskirche entgegen kam. Erst, als sie aneinander vorbei waren, dachte sie sich: "War das nicht dieser Elvis?" und drehte sich zu ihm um. Völlig unerwartet trafen sich ihre Blicke. Elvis schien sich über die ungewohnte Nichtbeachtung sehr zu wundern. Sie und ich sind nie Elvis-Fans gewesen, dennoch erinnert sich meine Mutter mit Schmunzeln sehr gerne an dieses kleine Elvis-Erlebnis.
Zeitzeuge C, 27.04.2016:
Mit Elvis verband mich keine Leidenschaft, doch habe ich wegen eines Autogramms 2 x vor seinem Haus in der Goethestrasse gestanden. Das Autogramm erhielt ich von jemandem, der aus dem Haus kam. Meine Verwandschaft hat es schon vor langer Zeit verschachert.
Gesehen habe ich Elvis nicht.
Zeitzeugin K, 14.04.2016:
Von Elvis habe ich keine hohe Meinung, seit ich ihn in der Bad Nauheimer Bahnhofsallee erlebt habe: Ein toller Amischlitten fuhr an mir vorbei und hielt mitten auf der Straße. Eine Scheibe wurde heruntergekurbelt. - Das ist ja Elvis! - Elvis verschränkte die Arme auf der Fahrertür und sprach mit einem Passanten auf dem Gehweg, ohne Rücksicht auf den nachfolgenden Verkehr zu nehmen, der sich langsam aufstaute. Das fand ich empörend!
Diverse Zeitzeugen:
1. Ein als Rowdy bekannter Halbstarker zerriss das gerade von Elvis freundlich überreichte Wunschautogramm provokativ und genüsslich vor Evis Augen, woraufhin Elvis wortlos aus seiner Brusttasche einen 50-Mark-Schein nahm und ihn anzündete.
2. Elvis hat sich mit einer 100-Dollar-Note eine Zigarre angezündet.
3. Einer seiner Bodyguards zündete sich mit einem Geldschein eine Zigarette an.
4......
Die Fotos sprechen für sich: Kurgäste erkennen Elvis Presley.
Mit herzlichem Dank an Joe Böhe für die Digitale Leihgabe! 04.09.2015
www.joe-boehe.de
Zeitzeugin P, 20.07.2017:
Ich war damals 10 Jahre alt. Meine Mitschüler wollten mich verkloppen, wenn ich ihnen kein Autogramm von Elvis besorgte. So ging ich dann zur Goethestraße und schellte. Eine stark geschminkte Frau mit amerikanischem Akzent öffnete. "Elvis schläft" sagte sie. Ich war erstaunt, dass trotz des fehlenden Autogramms nichts passierte und meine Mitschüler mich in Ruhe ließen. Erst Jahrzehnte später lernte ich Elvis Musik kennen und schätzen.
Zeitzeugin A, 13.09.2015:
Ich war am 08.01.1959 17 Jahre alt und hatte noch nicht viel von der Welt gesehen. Ich war ein richtiges Landei, als mich meine Freundin einlud, mitzukommen zu Elvis Geburtstagsfeier im Sportheim in Bad Nauheim. Ihr amerikanischer Freund machte dies möglich. Ich habe lange überlegt, da in meinem Umfeld sämtliche Frauen, die sich mit den Amerikanern einließen, einen schlechten Ruf einhandelten. Man wurde von seinen Mitmenschen als Hure betrachtet! Ich ließ mich dennoch locken und bin heute über die damaligen Erlebnisse sehr froh! - Wie sehr es mich stresste, von einem Mann mit schwarzer Hautfarbe zum Tanz aufgefordert zu werden! Ich hatte regelrecht Angst, bei einer Berührung eine Art elektrischen Schlag zu erleiden. - Das trat natürlich nicht ein. Alles war geradezu traumhaft. - Der herzliche Umgang miteinander erstaunte und freute mich zugleich! In der Zeit des Mangels, den wir durch den Krieg erlitten, wirkte natürlich auch das Buffet z.B. besonders opulent: Es gab einfach alles!
Zeitzeuge N, 29.09.2015:
Ich hatte den Eindruck, dass erst nach der Schlägerei beim Bill Haley-Konzert, Elvis hier in Bad Nauheim Aufmerksamkeit genoss. - Ich bin in der Zeit vor diesem Konzert mit meinem Freund an Elvis vorbeigekommen, als dieser mit 2-3 weiteren GI's in der Willhelmstraße stand und schwätzte. - Das regte niemanden auf! (Der Spiegel, 01.07.1996: "Dreieinhalb Wochen vor Haleys Konzert im Berliner Sportpalast, am 1. Oktober 1958 vormittags um 9.35 Uhr, traf Elvis Presley im Rock''n''Roll-Entwicklungsland Deutschland ein..." Anmerkung: das deckt sich in etwa mit der Beobachtung, dass sich Elvis nur ca. 2 Wochen frei in Bad Nauheim bewegen konnte.)
Zeitzeugin S, 30.09.2015:
Zeitzeugin S, 30.09.2015: Ich war etwa 14 Jahre alt, als ich den Kinderwagen meines wenige Wochen alten Patenkindes die Parkstraße herunterschob. Just in dem Moment kamen aus dem Haus von
Dr. H. Elvis und seine Bodyguards! - Vor Schreck ließ ich einen Moment den Kinderwagen los. - - Die Parkstraße ist abschüssig, doch es ist nichts passiert! - Ich mochte Elvis Musik und schwärmte
auch von seinem Aussehen , doch die aufgeregten und herausgeputzten Mädchen, die seinetwegen nach BN kamen und hinter ihm her waren, fand ich äußerst albern, so dass ich immer auch zu Elvis
Abstand hielt.
Zeitzeuge Rolf Herz, Mai 2015:
Stets waren Fotografen dabei, doch ich konnte bis heute kein Foto von Elvis und mir finden! Ich saß als Kind einmal mit Elvis am Kasernen-Kantinen-Tisch und wurde bei einer anderen Gelegenheit von seinen Kameraden zu ihm am Tag der offenen Tür auf dem Kasernengelände auf seinen Panzer gehoben. Dann landete noch Elvis Vater Vernon mit einem Militärhubschrauber auf dem Platz. Es war alles unglaublich beeindruckend! Elvis prägte mein Leben und das meiner Familie. Wir sind große Elvis-Verehrer und lieben Friedberg, unsere Heimatstadt!
'Köllnflocken und Elvis in Bad Nauheim'
Zeitzeuge Andreas, 30.06.2015:
"Damals war ich 4 Jahre alt und habe den Hype nicht so richtig verstanden. Wir schauten uns die aufgeregte Menschenansammlung vor Elvis Haus an, wurden daraus jedoch nicht sor richtig schlau, was
das sollte.
Was wir dann wirklich spannend fanden und uns jubilieren ließ:
Ein netter Herr verteilte an uns Kinder Tüten,
in denen sich Spielzeug und Köllnflocken befanden!"
Zeitzeuge H, Februar 2015:
Ich weiß noch, dass meine Mutter Elvis Presley sehr zugetan war und sie es ausserordentlich bedauerte, dass er nie unser Geschäft betreten hat: wir hatten ein Haushaltswarengeschäft, das wohl nichts für ihn von Interesse enthielt.
Zeitzeugin G, Februar 2015:
Gegenüber vom Parkhotel in der Kurstraße befand sich ein Friseurgeschäft, aus dem just zu dem Zeipunkt Elvis in Begleitung auf die Straße trat, als ich das Geschäft passierte. Seine Präsenz erfüllte sofort durch sein bloßes Dasein den gesamten Straßenraum! Die Aufmerksamkeit aller Anwesenden gehörte ihm! - Ein anders Mal spazierten meine Freundin und ich von Friedberg nach Bad Nauheim, entlang der B3.- Ein Sportwagen fuhr an uns vorbei in verlangsamter Fahrt. Er wendete und fuhr uns entgegen, wobei uns Elvis herzlich lachend grüßte, um dann sogleich wieder weiterzubrausen. Ich nehme an, dass wir aufgrund unserer blonden Haarschöpfe und unserem betont aufrechten Gang seine Aufmerksamkeit erregt haben.
Zeitzeugin D, 11.12.2014:
Wir standen hinter der Theke und wunderten uns über das auffällige Verhalten der Passanten. Sie tuschelten und starrten einen Mann an, der unsere Waren im Fenster ausgiebig musterte. Nach einer Weile taten wir es ihnen nach: wir blickten allesamt auf diesen Mann. Er schaute auf und ein bezauberndes strahlendes Lächeln erhellte sein Gesicht. Wir lächelten spontan zurück. Es war Elvis. Ein magischer Moment. Elvis konnte sich nur die ersten 14 Tage in Bad Nauheim frei und ungezwungen bewegen. Danach ließ er in der Regel einkaufen und betrat die Geschäfte nur noch selten selber.
Zeitzeugin U, 25.12.2014:
Elvis ließ sich seine Kleidung in einem Friedberger Modesalon schneidern, in dem meine Mutter arbeitete. Dafür wurden die feinsten Stoffqualitäten verwendet. Wir wohnten wie Elvis privat in Bad Nauheim, so dass es nahe lag, dass meine Mutter die bestellte Kleidung bei Elvis ablieferte. Eines Tages durfte ich ausnahmsweise anstelle meiner Mutter ihm die Kleider in die Goethestraße 14 bringen. Das hat mich natürlich riesig gefreut. Ich war damals 13 Jahre alt und wollte ihn unbedingt kennenlernen. Elvis Vater Vernon wollte mir die Sachen gleich abnehmen, doch ich bestand hartnäckig darauf, sie 'Herrn Elvis' persönlich zu überreichen. Es dauerte eine Weile, bis sich Vernon tatsächlich erweichen ließ und Elvis vor mir stand. Großzügig gab er mir 5 Dollar Trinkgeld! Meine Freundinnen und ich haben es sogleich wieder bei den Amerikanern abgegeben: für himmlisches amerikanisches IceCream.
Maria Klatt,
Jahrgang 1930: "Ich habe 1958 in Elvis Nachbarschaft gewohnt.
Er war ein sympathischer junger Mann und er hatte eine ganz goldige Oma!
Ich habe schon mehrfach Bad Nauheim mit meiner Wandergruppe besucht. Doch heute will ich meine Wege in Bad Nauheim einmal alleine abgehen." (26.09.2014)
Gerda Ziadak berichtet: „Für ihn habe ich ein Schuljahr geschmissen!
Elvis gab mir bereitwillig auf den Papierstückchen meiner zerschnittenen Schulhefte etliche Autogramme. In dieser Zeit des Autogrammgebens fühlte ich mich ihm sehr nahe. Er konzentrierte sich auf
etwas, was nur für mich bestimmt war! Die Illusion war perfekt. Ich fühlte: Er konzentriert sich auf mich und denkt im Moment nur an mich!"
Angelika Springauf
Angelika Springauf berichtet begeistert: "Ich lernte Elvis als bescheidenen, fröhlichen und großzügigen Menschen kennen. Die Erlebnisse mit ihm werde ich nie vergessen. Ich wohnte damals ganz in seiner Nähe und hatte das Glück, ihn fast jeden Tag zu sehen und mit ihm zu sprechen."
TV-Screenshot mit Angelika, VOX 03.01.2015: "Elvis lebt! Der King wird 80."
Claus-Kurt Ilge
Claus-Kurt Ilge schwärmt und wünscht sich am liebsten eine Fortsetzung der damaligen Zeit: „Ich bin ihm beinahe jeden Tag begegnet. - Dass Elvis in Friedberg stationiert wurde, ist so
unglaublich, wie ein Sechser im Lotto!“ - Am Morgen von Elvis' Geburtstag entstand das Überraschungsbild rechts (s.auch "Neuigkeiten", WZ 06.12.2014)
Dr. Chris Karmedar und Elvis: "Elvis real private home schien das meiner Familie zu sein. Wenn er uns besuchte, war meine Mutter seine 'Mom'. Er ruhte sich bei uns aus. Im Todesfalle unserer Mom sollte ein Umschlag von ihm geöffnet werden. Sie starb im Juli." (2014)
Noch heute grassierende Vorurteile und Elvis Presleys Präsenz sind dermaßen gegenwärtig, dass sich nur wenige Zeitzeugen trauen, ihren Namen zu nennen.
Zeitzeuge D und Nachbar eilig auf dem Weg zum Zug:
"Ich habe Elvis mit seinen beiden Gorillas aus dem Cafe´König kommen sehen...wir telefonieren, wenn ich zurück bin!" (23.11.2014).
Zeitzeugin W.:
"Elvis wurde immer sofort auch im Vorbeigehen wahrgenommen. Ich schob den Kinderwagen meiner Tochter an den Gradierbauten vorbei,
während Elvis mit Freunden Football spielten."
Zeitzeugin A.:
"Ich habe mir damals nichts aus ihm gemacht. Ich stand mit unserer Tochter im Kinderwagen in der Nähe der Lioba und wartete auf meinen Mann.
Elvis fuhr an mir vorbei. Das war allerdings eindrucksvoll. Obwohl nichts passierte."
Zeitzeuge K.:
"Er war ein ganz feiner Kerl! - Auf den lass' ich nichts kommen!"
Elvis zur Fotojournalistin:
"Honey, watch the beer bottles!"
(die Bierflaschen ihrer Jounalistenkollegen,
die mit am Tisch im Hotel Grunewald saßen, sollten nicht mit ins Bild, bzw. die
Fotos, die von Boelke in Bad Nauheim geschossen und entwickelt wurden)
Zeitzeuge E.:
"Ich habe bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht gewußt, wozu Lippenstifte auch noch zu gebrauchen sind!" (bezogen auf die Beschriftung seiner Autos)
Zeitzeuge R.:
"Als ich die vielen kreischenden Mädchen sah, habe ich Reißaus genommen!"
Wie soeben erlebt, berichtet ein weiterer Zeitzeuge:
"Elvis flüchtete vor den Fans durch den Hinterausgang, über einen Innenhof, in dem mein Onkel Schiffsmodelle herstellte. Meine Freundin und ich wußten ganz genau, wo er wieder auftauchen würde und warteten einfach ab. Plötzlich stand Elvis unvermittelt vor mir. Vor Schreck brachte ich keinen Ton heraus. Er gab mir lächelnd ein Autogramm."
Zeitzeugin V:
Um den Fans zu entgehen und nach dem (Militär-)Dienst am Abend sich erst einmal ein wenig erholen zu können, benutze Elvis gerne über den Umweg über das rückwärtige Grundstück. So konnte er unbemerkt zum Hintereingang seines Wohnhauses in der Goethestraße 14 gelangen. - Hierdurch litt das Blumenbeet der Nachbarin. Sie passte ihn eines Tages ab und sprach ihn barsch an. - Elvis erschrak über ihren plötzlichen Auftritt derart, dass unwillkürlich ein paar Schritte rückwärts ging und dabei einige Mülleimer umstieß. Die Begegnung endete mit großem beiderseitigen Verständnis und einer Entschuldigung mit einem großen Blumenstrauß.
Eva-Maria Langsdorf:
"Während Elvis Aufenhalt in Bad Nauheim gab es wilde Elvis-Foto-Tauschaktionen in der Lioba-Schule. Dieses Foto habe ich durch Tauschen bekommen:"
Elvis Presley:
"I believe the key to happiness is: someone to love, something to do, and something to look forward to."
(Ich glaube der Schlüssel zum Glück ist, jemanden zu lieben, etwas zu tun zu haben, und etwas zu haben, nachdem man streben kann.)
Jürgen Wagner
Aus den Wetterauer Geschichtsblättern von Jürgen Wagner unter "Vom Intelligenzblatt zur Wetterauer Zeitung", Band 59, 2012, ISSN 0508-6213: "Elvis ist durchaus kein Halbverrückter - Ein nervöser Weltstar, verständnislose Erwachsene und zurückhaltende Journalisten"...
Die Initiative ELVIS IN BAD NAUHEIM plant barrierefrei:
SKULPTUR - MUSEUM - SERVICE
Fürsprecher und Commitments zum Sponsoring vermehren sich!
Wir sind happy!
Danke!
MUSEUM IM BURGTOR
Auf dem Zeitstrahl der Geschichte landete Elvis Presley hier bei uns in Bad Nauheim 1958 - 1960. Dieses Ereignis markiert eine Wende des Denkens und Handelns. Siehe auch Ausstellung Stiftung Haus der Deutschen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland:
Mit Bad Nauheim wählte Elvis Presley einen kulturgeschichtlich äußerst reichhaltigen und topografisch wie ästhetisch wunderbaren Ort. Hier in Bad Nauheim wohnte er privat, während seiner Militärzeit in unserer Nachbarstadt Friedberg.
Welches Wechselspiel der Gefühle stiftete dies an?
Welchen Einfluss hatte Bad Nauheim auf Elvis und welchen Einfluss hatte
Elvis Presley auf Bewohner und Besucher Bad Nauheims?
Vielleicht gelingt uns gemeinsam mit dieser Museumsidee ein kleiner Ausflug in die Atmosphäre und Stimmungslage der damaligen Zeit, den Erlebnissen und Erfahrungen, die Elvis Presleys und auch unseren Erfahrungsschatz mit prägten und anreicherten.
Wollen Sie diesen Ort der Begegnung?
Elvis Presley:
"Ein Mensch und sein Image sind zweierlei.
Es ist verdammt schwer, einem Image gerecht zu werden."
Hier sind Netzwerker am Werk:
initiative-elvis-in-bad-nauheim
Positive Beiträge sind jederzeit herzlich willkommen!
Die Intiative ELVIS IN BAD NAUHEIM entstand innerhalb der Lokalen Agenda 21-Initiative der Stadt Bad Nauheim: "Crowdfunding" Die Idee dahinter: Anstiften sämtlicher Vereine und Initiativen der Stadt zum Netzwerken,
um Kraft, Zeit und Geld zu sparen, so wie Freude und Freunde zu gewinnen.
KONTAKT: Beatrix van Ooyen, Ludwigstr. 19,
61231 Bad Nauheim, Tel.: 06032 35634, E-Mail: beatrix.vanooyen@gmx.de
Zu den Elvis-Festivals im Augustwerden die Läden geschmückt
Am 08.01.2015 wurde der 80ste Geburtstag von Elvis Presley in
Bad Nauheim und Friedberg gefeiert
Fotos und Nutzungsgenehmigung der "Schüssler-Bilder" liegen vor
Mehr davon im ONLINE-MUSEUM Bad Nauheim: G.I. Elvis Presley
Mehr zur Kulturentwicklung in Bad Nauheim und über Elvis finden Sie auf